UMMD stellt Zuweiser:innen das neue Lungenzentrum vor
Die Universitätsklinik für Pneumologie und die Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie (Abteilung Thoraxchirurgie) bilden gemeinsam die universitäre Lungenmedizin ab und stellen auch weiterhin eine ganzheitliche sowie hochspezialisierte Patientenversorgung sicher. Diese Synergie als Organzentrum, durch die räumliche Zusammenlegung von zusammenarbeitenden Fachbereichen, ist ein Novum an der Universitätsmedizin und läutet hiermit weitere zukünftige Kooperationen dieser Form ein.
Foto: Prof. Dr. Thorsten Walles, Chefarzt der Thoraxchirurgie, bei seiner Begrüßungsrede.
Fotograf: Andres Peinelt/UMMD
Prof. Dr. Jens Schreiber, Direktor der Universitätsklinik für Pneumologie und Prof. Dr. Thorsten Walles, Chefarzt der Thoraxchirurgie, hatten Mitte Juli Zuweiser:innen aus der Region Sachsen-Anhalt ganz herzlich zum neu eröffneten Lungenzentrum eingeladen, um die neuen Räumlichkeiten des Lungenzentrums vorzustellen.
Prof. Hans-Jochen Heinze, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg, begrüßte die Gäste und bedankte sich ausdrücklich im Namen des gesamten Vorstands bei allen Mitarbeiter:innen, die zur erfolgreichen Realisierung dieses Zentrums mitgewirkt hatten.
In seinem Grußwort sagte Prof. Heinze: „Ich freue mich sehr über die Gründung des Lungenzentrums auf dem Campus der Universitätsmedizin, insbesondere, weil die Lungenmedizin in dieser Region eine große Rolle spielt. Seit vielen Jahren ist an der Universitätsmedizin ein Anstieg der Patientinnen und Patienten mit Bronchialkarzinom und anderen Lungenerkrankungen zu verzeichnen.“
Er führte weiter aus, dass Uniklinika heute überwiegend in Zentren organisiert werden. „Wir haben hier das erste Zentrum. Die Idee eines Zentrums ist es, dass die Fächer ihre streng abgegrenzte Identität abgeben bzw. öffnen, um gemeinsam zu arbeiten und die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten durch optimierte Abläufe zu verbessern.“ Er fügte noch hinzu, dass die Universitätsmedizin im Laufe des Jahres sowohl ein viszeral-medizinisches als auch ein muskuloskeletales Zentrum bekommen werde. „Die Landesregierung will eine starke Unimedizin, die das Rückgrat der Versorgung bilden soll. Gemeinsam mit den klinischen Einrichtungen, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten wollen wir die bestmögliche Medizin anbieten“, so Prof. Heinze.
Foto: Rundgang durch das Lungenzentrum.
Fotograf: Andres Peinelt/UMMD
In ihren Begrüßungsreden stellen die beiden Professoren Walles und Schreiber die Synergieeffekte des Umzuges in das neue Klinikgebäude dar. Neben dem dringend erforderlichen Ausbau der Behandlungskapazitäten zur Sicherstellung einer optimalen Behandlung für die Lungenmedizin im Norden Sachsen-Anhalts wurden mit dem Umzug der Bettenstationen in das Haus 60e mehrere Funktionsbereiche sowie die Ambulanzen zusammengeführt. Das Universitäre Lungenzentrum ist räumlich an zahlreiche kooperierende medizinische Fachkliniken, wie Kardiologie, Herzchirurgie, Intensivmedizin sowie die Notaufnahme angebunden. „Die räumliche Zusammenführung unterschiedlicher ambulanter und stationärer Behandlungsprozesse hat Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Funktionsbereichen“, stellt Prof. Walles heraus.
In einem ausgiebigen Rundgang durch die beiden Etagen des Universitären Lungenzentrums stellten sich die beiden Experten den Fragen der Zuweiser:innen. Seitens dieser gab es positive Rückmeldungen und viel Zuspruch. Auf die weiterhin gute Zusammenarbeit im neuen hochmodernen Zentrum freue man sich insbesondere.